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Gesundheit und Pflege

Übersicht

Berufsfachschule Pflegeassistenz

Ausbildungsziele

Die zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz ermöglicht die Berufsausbildung zur Pflegeassistentin bzw. zum Pflegeassistenten. Die Assistenzkräfte unterstützen die Fachkräfte bei der Pflege, Betreuung und Versorgung von Menschen aller Altersstufen, die vorübergehend oder auf Dauer aufgrund ihrer Lebenssituation und/oder gesundheitlichen/sozialen Einschränkungen Unterstützung bei ihrer selbstständigen Lebensführung benötigen. 

Inhalte

Berufsübergreifender Lernbereich mit den Fächern: 

  • Deutsch/Kommunikation 
  • Fremdsprache/Kommunikation 
  • Mathematik 
  • Politik 
  • Sport 
  • Religion 

Berufsbezogener Lernbereich – Theorie mit den Fächern: 

  • Arbeits- und Beziehungsprozesse 
  • Unterstützung des Menschen 
  • Pflege von Menschen 
  • Optionale Lernangebote 

Berufsbezogener Lernbereich – Praxis 

  • Praktische Ausbildung (24 Wochen) 
Praktische Ausbildung

Während der zweijährigen Ausbildung wird eine praktische Ausbildung in geeigneten Einrichtungen der Alten- oder Krankenpflege durchgeführt. 

Kosten

Der Schulbesuch ist kostenlos. Für Kopien, Bücher, Materialien, Besichtigungen, Kurse usw. entstehen Kosten.

Berechtigungen

Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird 

  • die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte/r Pflegeassistentin/Pflegeassistent“ zuerkannt, 
  • bei entsprechenden Bedingungen der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss erworben, 
  • die Möglichkeit zum Einstieg in die Klasse II der 3-jährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann eröffnet. 
Aufnahmevoraussetzungen

In die Klasse I kann aufgenommen werden, wer mindestens den Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss nachweist. Erforderlich ist weiterhin ein polizeiliches Führungszeugnis, der Nachweis der erforderlichen Impfungen und der Nachweis der gesundheitlichen Eignung. 

Für diese Berufsausbildung werden persönliche Eigenschaften, wie z. B. Einfühlsamkeit, Geduld, Freundlichkeit und Kontakt- und Teamfähigkeit vorausgesetzt. 

In die Klasse II (Einstieg für Menschen mit beruflicher oder ehrenamtlicher Vorerfahrung) kann aufgenommen werden, wer 

  1. eine zweijährige Berufsfachschule – Ernährung, Hauswirtschaft und Pflege- oder eine gleichwertige einschlägige Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen hat,
  2. mindestens einen Sekundarabschlusses I – Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand nachweisen und

a) ein Jahr in Vollzeit als Hilfskraft im Pflegebereich oder 

b) ein Jahr in Vollzeit im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im pflegenahen Bereich einer ambulanten oder stationären 

c) Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus oder 

d) auch ehrenamtlich mindestens drei Jahre im Betreuungsdienst des Katastrophenschutzes tätig war, 

  1. nach Abschluss einer durch Bundes- oder Landesrecht geregelten mindestens zweijährigen Berufsausbildung eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit nachweisen oder
  2. nach Abschluss einer durch Bundes- oder Landesrecht geregelten mindestens zweijährigen Berufsausbildung an einer Qualifizierung in der Alltagsbegleitung im Umfang von mindestens 160 Unterrichtsstunden teilgenommen hat und mindestens zwei Jahre lang in der Alltagsbegleitung tätig war.

(Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen) 

Die praktische Ausbildung in Klasse II verkürzt sich anteilig.  Ebenso entstehen weniger Kosten für Kopien, Bücher, Materialien, Besichtigungen, Kurse usw. 

Der Einstieg unter o. g. Voraussetzungen in die Klasse II der Berufsfachschule Pflegeassistenz ist eine zugelassene Weiterbildungsmaßnahme für die Förderung der beruflichen Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung.  

Anmeldung

Bitte reichen Sie für die Anmeldung auch die folgenden Unterlagen ein:

  • Lebenslauf
  • Kopie des Personalausweises
  • Kopie des Abschlusszeugnisses
  • Falls das noch nicht vorhanden ist, eine Kopie des letzten Halbjahreszeugnisses.
Anmeldung

Berufsfachschule Pflege (Pflegeschule)

Ausbildungsziele

Die generalistische Pflegeausbildung der dreijährigen Berufsfachschule an der BBS II Delmenhorst bildet zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann aus. Die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege werden zu einer generalistischen Ausbildung mit einem Berufsabschluss zusammengeführt. Damit werden die Auszubildenden zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen (im Krankenhaus, im Pflegeheim und ambulant in der eigenen Wohnung) befähigt. […] Die berufliche Ausbildung gliedert sich in einen betrieblichen und einen schulischen Teil.

Quelle: BAFzA

Inhalte

Berufsübergreifender Lernbereich mit den Fächern:

  • Deutsch/Kommunikation
  • Fremdsprache/Kommunikation
  • Mathematik
  • Politik
  • Sport
  • Religion

Berufsbezogener Lernbereich – Theorie mit den Fächern:

  • Der theoretische Unterricht findet an unserer Pflegeschule statt und hat einen Umfang von 2.100 Stunden.

Berufsbezogener Lernbereich – Praxis

  • Die praktische Ausbildung im Betrieb ist mit 2.500 Stunden umfangreicher. Der/die Auszubildende schließt dazu einen Ausbildungsvertrag mit dem Träger der praktischen Ausbildung ab. Das ist das Pflegeheim, das Krankenhaus oder der ambulante Pflegedienst. Da die Ausbildung alle Bereiche der Pflege umfasst, werden Teile der praktischen Ausbildung in anderen Einrichtungen durchgeführt.
Praktische Ausbildung
  • Orientierungseinsatz (erster Einsatz beim Ausbildungsbetrieb)
  • Pflichteinsatz stationäre Akutpflege (Krankenhaus)
  • Pflichteinsatz stationäre Langzeitpflege (Pflegeheim)
  • Pflichteinsatz ambulante Pflege
  • Pflichteinsatz pädiatrische Versorgung
  • Pflichteinsatz psychiatrische Versorgung
  • Weitere Einsätze (z.B. Hospiz, Beratungsstellen etc.)
  • Vertiefungseinsatz (letzter Einsatz beim Ausbildungsbetrieb)
Aufnahmevoraussetzungen

In die Klasse I kann aufgenommen werden, wer mindestens den Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss nachweist. Oder einen Hauptschulabschluss plus eine erfolgreich abgeschlossene
• mindestens zweijährige Berufsausbildung
• mindestens einjährige Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege, die bestimmten Bedingungen genügen muss

Kosten

Der Schulbesuch ist kostenlos. Für Kopien, Bücher, Materialien, Besichtigungen, Kurse usw. entstehen Kosten.

Berechtigungen

Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung darf die Berufsbezeichnung Pflegefachfrau / Pflegefachmann geführt werden. Aufgrund der automatischen Anerkennung des generalistischen Berufsabschlusses gilt dieser auch in anderen Mitgliedstaaten der EU.

Anmeldung

Bitte reichen Sie für die Anmeldung auch die folgenden Unterlagen ein:

  • Ausbildungsvertrag mit einem Träger der praktischen Ausbildung
  • Lebenslauf
  • Kopie des Personalausweises
  • Kopie des Abschlusszeugnisses
  • Falls das noch nicht vorhanden ist, eine Kopie des letzten Halbjahreszeugnisses.
Anmeldung

Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege – Schwerpunkt Persönliche Assistenz

Ausbildungsziele

Die einjährige Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz ist das erste Jahr der beruflichen Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten, Schwerpunkt Familienpflege.

Inhalte

Berufsübergreifender Lernbereich mit den Fächern:

  • Deutsch/Kommunikation
  • Fremdsprache/Kommunikation
  • Politik
  • Sport
  • Religion

Berufsbezogener Lernbereich – Theorie mit den Lernfeldern:

  • Menschen mit Unterstützungsbedarf begleiten und ihnen assistieren
  • Grundlegende hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen personenbezogen ausführen
  • Grundkompetenzen pflegerischen Handelns personenbezogen anwenden
  • Optionales Lernfeld (eins aus drei) an unserer Schule derzeit:
    An Demenz erkrankte Menschen wahrnehmen und begleiten

Berufsbezogener Lernbereich – Praxis mit den oben genannten Lernfeldern

Praktische Ausbildung

Während der einjährigen Ausbildung wird eine praktische Ausbildung in geeigneten Einrichtungen der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege, der Therapie, der Heilerziehungspflege oder der Altenpflege durchgeführt.

Aufnahmevoraussetzungen

Sekundarabschluss I – Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand

Kosten

Für Kopien, Bücher, Nahrungszubereitung und außerschulische Seminare (eintägig und mehrtägig) entstehen Kosten.

Berechtigungen

Der erfolgreiche Besuch der einjährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege führt

  • bei Vorliegen bestimmter Leistungen zum Erweiterten Sekundarabschluss I, der nach Maßgabe der Aufnahmebedingungen zum Besuch jeder Schule im Sekundarbereich II, z. B. des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales, berechtigt.
  • zur Erfüllung der Schulpflicht, wenn kein Ausbildungsverhältnis begonnen wird.
  • zur möglichen Aufnahme in die Fachschule Heilerziehungspflege
  • zur möglichen Aufnahme in die Klasse 2 der Berufsfachschule Sozialassistentin/Sozialassistent mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz.
Anmeldung

Bitte reichen Sie für die Anmeldung auch die folgenden Unterlagen ein:

  • Lebenslauf
  • Kopie des Personalausweises
  • Kopie des Abschlusszeugnisses
  • Falls das noch nicht vorhanden ist, eine Kopie des letzten Halbjahreszeugnisses.
Anmeldung

Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt – Gesundheit und Pflege

Ausbildungsziele

Das Berufliche Gymnasium Gesundheit und Soziales ist ein berufliches Aufbaugymnasium. Die allgemeine Hochschulreife (ABITUR) wird nach einer dreijährigen Ausbildung erlangt.

Gliederung der Ausbildung

Die dreijährige Ausbildung teilt sich in eine einjährige Einführungsphase (Klasse 11) und eine zweijährige Qualifikationsphase (Klasse 12 und Klasse 13) auf.

Eine der Zielsetzungen in der Einführungsphase ist es, – mit Rücksicht auf die verschiedenen Vorkenntnisse der Schüler/-innen – in den Profil-, Kern- und Ergänzungsfächern die notwendigen theoretischen Grundlagen für eine erfolgreiche Teilnahme in der Qualifikationsphase zu schaffen.

In der Qualifikationsphase werden die Inhalte in den Profilfächern, den Kernfächern und den Ergänzungsfächern vertieft und die vorgeschriebenen Qualitätsstandards für das Zentralabitur vermittelt. Der Schwerpunkt liegt im pflegewissenschaftlichen und medizinischen Bereich.

Die Fächer in der Abiturprüfung

Das erste Prüfungsfach ist das beruflich orientierte Profilfach Gesundheit-Pflege.
Das zweite und das dritte Prüfungsfach müssen zwei der drei Fächer Deutsch oder Englisch oder Mathematik sein.
Das vierte Prüfungsfach ist Betriebs- und Volkswirtschaft.
Das fünfte Prüfungsfach kann aus Deutsch, Englisch, Spanisch, Mathematik oder Biologie ergänzend gewählt werden.
Das vierte oder fünfte Prüfungsfach wird nach Wahl des Schülers/der Schülerin nur mündlich geprüft.

Aufnahmevoraussetzungen

In das Berufliche Gymnasium Gesundheit und Soziales kann aufgenommen werden, wer den Erweiterten Sekundarabschluss I nachweist.

Es können auch Schüler/-innen aufgenommen werden, die noch keine zweite Fremdsprache erlernt haben. Diese Schüler/-innen müssen durchgehend am Fremdsprachenunterricht in Spanisch teilnehmen.

Inhalte
Berechtigungen

Mit dem erfolgreichen Ablegen der Abiturprüfung nach Klasse 13 des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales wird die allgemeine Hochschulreife erlangt. Sie berechtigt zum Studium aller Fachrichtungen an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen.

Anmeldung

Bitte reichen Sie für die Anmeldung auch die folgenden Unterlagen ein:

  • Lebenslauf
  • Kopie des Personalausweises
  • Kopie des Abschlusszeugnisses
  • Falls das noch nicht vorhanden ist, eine Kopie des letzten Halbjahreszeugnisses.
Anmeldung